Konzerte Orgelsommer 2021

Nachdem der „Orgelsommer“ 2021, unterstützt von der GBSL-Stiftung, mit einer Kunst-Ausstellung unter freiem Himmel eröffnet worden ist, finden nun laufend tolle Konzerte statt.

Am kommenden Sonntag (25. Juli) findet das nächste Konzert des „Orgelsommers 2021“ in der St.-Nikolaus-Kirche in Gehlenbeck statt. Beginn ist wieder 18 Uhr.

Zu Gast ist ein Trio aus Dresden:

Elke Voigt, die Sopran-Solo singt und Orgel spielt,

Juliane Gilbert, die Alt-Solo singt und Violoncello spielt

sowie Clemens Heidrich, Bassbariton und Rezitation.

Die drei Musiker musizieren unter dem Namen „tresonare“. Sie eint die Begeisterung, sakrale Räume mit Musik zu füllen und sich von deren Unterschiedlichkeit inspirieren zu lassen. Dabei haben Klänge verschiedener Jahrhunderte ebenso ihren Platz wie sich mit dem Raum verbindende improvisatorische Elemente. 

Werke von César Franck, Claudio Monteverdi, Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach und anderen werden von verschiedenen Orten in der Gehlenbecker Kirche gespielt und bringen diesen schönen Raum auf neue Weise zum Klingen.

Elke Voigt wuchs in Lübbeckes Partnerstadt Bad Liebenwerda auf und ist Kantorin an der Martin-Luther-Kirche in Dresden, wo sie unter anderem den Dresdner Bachchor leitet.

Juliane Gilbert lehrt am Heinrich-Schütz-Konservatorium und an der Musikhochschule Dresden.

Clemens Heidrich ist ein gefragter Interpret und gern gesehener Gast auf den Konzertpodien im In- und Ausland.

Eintrittskarten für das Konzert sind an der Tageskasse erhältlich.

Durch die geltenden Abstandsregeln sind die Besucherplätze begrenzt. Beim Betreten und Verlassen des Kirchraums gilt eine Maskenpflicht.

Trio aus Dresden zu Gast am 25. Juli 2021

Am 18. Juli fand das zweite Konzert in der St.-Andreas-Kirche Lübbecke statt. Die Zuhörer erwartete eine sehr ungewöhnliche Kombination von Instrumenten: Auf dem Programm stand eine Suite für Alphorn und Orgel. Gespielt wurde das Alphorn von Robert Schlegl aus Bad Reichenhall, Orgel spielte Kantor Heinz-Hermann Grube. Aber Robert Schlegl hatte noch mehr Instrumente im Gepäck: Auf der Bass-Posaune spielte er „Morceau Symphonique“ des französischen Komponisten Alexandre Guilmant, die Alt-Posaune erklang in einem Concertino von Leopold Mozart, die Tenor-Posaune in Musik aus der Renaissance-Zeit. Heinz-Hermann Grube spielte Werke, in denen das Orgelregister „Posaune“ eine tragende Rolle spielt.

Robert Schlegl (Bad Reichenhall) zählt deutschlandweit zu den erfahrensten und vielseitigsten Posaunisten seiner Generation im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Er studierte moderne Posaune und historische Posaunen an den Musikhochschulen Trossingen, Köln und Bremen. Konzerttourneen mit vielen namhaften Orchestern und Ensembles führten ihn nach Asien, Nord- und Mittelamerika und in die meisten Länder Europas. Nach dem Konzert erklang dann noch einmal das Alphorn mit alpenländischen Weisen auf dem Kirchplatz.

Robert Schlegl aus Bad Reichenhall spielte am 18. Juli in unserer St.-Andreas-Kirche u.a. das Alphorn

Hans-Martin Kiefer aus Bünde spielte am Sonntag, den 4. Juli in der Immanuel-Kirche in Pr. Ströhen. Das Konzert im hohen Norden des Altkreises Lübbecke trug den Titel „Organissimo“ und zeigte den ganzen Facettenreichtum der Königin der Instrumente mit Werken aus vier Jahrhunderten: Werke von Bach ebenso wie frühbarocke Meisterwerke, Musik der Romantik und unterhaltsame Kompositionen aus unserer Zeit. Den Abschluss bildet ein Werk aus der eigenen Feder des Organisten.

Hans-Martin Kiefer studierte Kirchenmusik in Herford und Heidelberg. Seit 1986 ist er Kantor und Organist in Bünde/Westfalen und leitet die Bünder Kantorei. Seit 1987 ist er Dozent an der Hochschule für Kirchenmusik der evangelischen Kirche von Westfalen in Herford. Von Hans-Martin Kiefer stammen zahlreiche Kompositionen für Bläserensemble, Chor und Orchester und für Orgel.